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Projektmanagement für perfekte Software

Software Projektmanagement: Vorteile des Scrum-Modells
Projektmanagement für perfekte Software

Meilensteine und Wasserfälle, Gedränge und Sprints: Projektmanagement-Methoden arbeiten mit ganz unterschiedlichen Bildern. Und doch geht es immer darum, ein Projekt innerhalb des zeitlichen, finanziellen und personellen Rahmens zu realisieren. In der IT-Branche wurden schon früh eigene Ansätze entwickelt, um die speziellen Herausforderungen bei der Entwicklung von Software zu meistern. Neben klassischen Projektmanagement-Methoden wie dem Wasserfall-Modell, haben sich agile Vorgehensweisen hier als besonders zielführend erwiesen. Zum Beispiel die Scrum-Methode.

Im Rugby gibt es den sogenannten Scrum: die Spieler versammeln sich in „dichtem Gedränge“ (engl. Scrum) um den Ball.

Bei der Projektmanagement-Methode Scrum geht es – wie beim Rugby – um den Teamerfolg. Erst, wenn alle Spieler gemeinsam den Ball hin- und her spielen und als Einheit fungieren, kann ein Punkt erzielt werden, oder, in unserem Fall, ein Projekt erfolgreich umgesetzt werden.


Wie genau funktioniert Scrum?

Im Projektmanagement für die Entwicklung von Software kommt es darauf an, teils umfangreiche und komplexe Projekte zu steuern, deren Resultat nicht oder nur sehr bedingt vorab definiert werden kann. Um die nötige Flexibilität beim Einsatz von Ressourcen wie Budget, Zeit und Personal zu behalten, braucht es ein Modell, das schnelle Zwischenergebnisse und agile Projektanpassungen ermöglicht. Genau dies bietet die Scrum-Methode.

Hierbei werden Projekte, etwa die Neuentwicklung einer individuellen Webanwendung, in Teilprojekte aufgeteilt, die dann innerhalb eines festen Zeitrahmens bearbeitet werden. Diese Zeitintervalle sind meist zwischen einer Woche und maximal einem Monat lang und werden bei der Scrum-Methode als „Sprints“ bezeichnet. Das Projekt-Team orientiert sich an diesem festen Rhythmus und kann dadurch vor allem schnelle Zwischenergebnisse realisieren.

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Projektleiter? Nicht nötig!

Damit eine Software mit der agilen Scrum-Methode erfolgreich entwickelt werden kann, ist es wichtig, alle beteiligten Rollen vorab genau festzulegen. Während beim klassischen Projektmanagement der Projektleiter, das Team und eventuell ein interner Auftraggeber Funktionen erfüllen, gibt es bei Scrum drei feste Rollen:

Der Product Owner stellt die Projektanforderungen, legt Prioritäten fest und kontrolliert, ob bei den Sprints alle Anforderungen erfüllt sind.

Bei der Software-Entwicklung kann dies zum Beispiel der Kunde oder Nutzer der Anwendung sein. Die operative Kontrolle übernimmt der Scrum Master. Er stellt sicher, dass das Team produktiv arbeiten kann und die „Regeln“ der Scrum-Methode einhält. Schließlich das Team. Aufgrund der eher kleinen Teamgröße können sich Konzeptioner und Programmierer – ganz ohne übergeordneten Projektleiter – selbst organisieren.


Ereignisse anstatt Meetings

Bei der Software-Entwicklung mit Hilfe der Scrum-Methode gibt es keine klassischen Meetings mehr. Stattdessen stellen bei Scrum vier Ereignisse verschiedene Formen von Arbeitstreffen dar. Damit das Projekt effizient und schnell vorankommt, haben alle Scrum-Ereignisse eine zeitliche Beschränkung, die sogenannte Time Box.


Sprint Planning:

Hier wird das nächste Teilprojekt, der Sprint geplant. Die jeweiligen Anforderungen werden in kleine Arbeitshäppchen, die Tasks aufgeteilt. Ziel sollte sein, dass die Aufgaben innerhalb eines Tages erledigt werden können. Alle Aufgaben werden im Sprint Backlog erfasst. Tipp: Das Sprint Planning in jedem Fall als persönliches Treffen abhalten, damit Rückfragen direkt im Meeting geklärt werden können.


Daily Scrum:

Das schnelle Team-Update am Morgen. Beim Daily Scrum treffen sich morgens alle Teammitglieder für maximal eine Viertelstunde zum Austausch. Jeder berichtet über die erledigten Tasks, die offenen To Do’s und etwaige Hindernisse.

Wenn ein Problem nicht direkt gelöst werden kann, kommt der Scrum Master ins Spiel, der sich im Nachgang des Daily Scrums um eine Lösung bemüht.


Sprint Review:

Nach dem Sprint ist vor dem Sprint. Was lief gut? Wo gab es Stolpersteine? Im Sprint Review zeigt das Entwicklungsteam das sogenannte Product Inkrement, also die Summe aller Product Backlog-Einträge, die bisher fertiggestellt wurden. Im Review wird geprüft, ob die bisherigen Ergebnisse den Projektanforderungen entsprechen. Auch bietet es Gelegenheit, das Product Backlog gegebenenfalls anzupassen. Diese Entscheidung trifft immer der Product Owner.


Sprint Retrospective:

Während der Sprint Review die Zielerreichung für den Auftraggeber im Fokus hat, geht es bei der Sprint Retrospective um die Überprüfung der Arbeitsweise des Projektteams – ohne Beteiligung des Kunden. Mit Unterstützung des Scrum Masters stellt und beantwortet das Team interne Fragen. Was hat gut geklappt?

Wo kann die Zusammenarbeit verbessert werden? Dieses Ereignis dient der transparenten und offenen Kritik. Die Gesprächspunkte sollten in jedem Fall dokumentiert werden – zum Beispiel im Sprint Backlog.


Vorteile für Kunden

Für Kunden hat diese Form des Projektmanagements eine Reihe an Vorteilen:

Mehr Struktur:

Kleine Arbeiten können in einem Teilprojekt gebündelt werden. Sehr aufwändige Aufgaben können über mehrere Teilprojekte verteilt werden. Belastungsspitzen, die den Projekterfolg gefährden, werden vermieden.

Weniger Aufwand:

Der Kunde muss in einem Monat nur die Anforderungen für das nächste Teilprojekt definieren.

Bessere Auslastung:

Programmierer programmieren, Berater beraten: Die verzahnte Arbeitsweise garantiert, dass die Projektteams jederzeit gut ausgelastet sind und immer in ihrem Kernbereich arbeiten können.

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Software erstellen und weiterentwickeln

Die Entwicklung von Software lässt sich gut mit der Scrum-Methode organisieren. Häufig ist mit der Fertigstellung der Anwendung die Arbeit aber noch nicht getan. Denn individuell programmierte Software wird meist kontinuierlich weiterentwickelt – teilweise über mehrere Jahre. Die Gründe dafür sind vielfältig: neue gesetzliche Anforderungen, etwa zum Datenschutz, geänderte Anforderungen aus den Fachabteilungen sowie Veränderungen bei Produkten und Technologien.

Das trinidat-Team hat dafür ein hybrides Modell aus klassischem Wasserfall-Modell und Scrum entwickelt. Kern ist die verzahnte Arbeitsweise von Projektteams.

Zunächst werden feste Zeitintervalle und Aufgaben festgelegt. Das Zeitintervall beträgt in der Regel einen Monat, ein Teilprojekt umfasst drei Monate. Im ersten Monat legt der Kunde seine Anforderungen für das erste Teilprojekt fest.

Im Folgemonat spezifiziert trinidat die Umsetzung dessen. Dies kann dann in einem Realisierungskonzept münden, das als Basis für die Aufwandskalkulation dient. Im nächsten Schritt können so die Programmierkapazitäten definiert werden. Schließlich geht’s im dritten Monat ans Programmieren – also die Umsetzung der Teilaufgaben. Den Abschluss des dreimonatigen Teilprojekts bildet ein gemeinsamer Review von Kunde und Projektteam.

Mit diesem Modell lassen sich die speziellen Anforderungen an die Software-Entwicklung besonders gut erreichen. So kann ein Team das Realisierungskonzept erarbeiten und nach Kundenfeedback optimieren, während die Programmierer keine Zeit verlieren und schnell mit der Umsetzung starten können.

Perfekte Software dank agilem Projektmanagement

Perfekte Software dank agilem Projektmanagement

trinidat plant anhand dieser Methode alle Anforderungen an ein Entwicklungsprojekt. Von der Programmierung neuer Software-Features, über Feldtests und Rollouts bis hin zu Dokumentation, Refactoring, Performance-Optimierung und Verbesserung von Benutzeroberflächen.

Bei der Entwicklung von Individualsoftware ist ein agiles Projektmanagement die Basis für den erfolgreichen Abschluss. Die Scrum-Methode eignet sich hierbei sehr gut für die effiziente und schnelle Zielerreichung. trinidat hat dieses Modell speziell nach Kundenwunsch weiterentwickelt und verbindet klassische Projektmanagement-Methoden mit agilen Ansätzen. So haben Kunden weniger Aufwand bei der Definition der Anforderungen und profitieren von mehr Struktur und besserer Auslastung beim Dienstleister.

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