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UX Design

Wie Sie Software ästhetisch und effizient weiterentwickeln

Ob Datenanalyse, Maschinensteuerung oder Kundenservice – mit Software planen und steuern wir nahezu alle Bereiche des Lebens. Dabei sollen Anwendungen nicht nur funktional sein. Das Design macht eine gute Software erst so richtig erfolgreich. Denn es prägt das Benutzererlebnis ganz entscheidend. User Experience Design (UX, deutsch: Benutzererfahrung) und User Interface Design (UI) sorgen für eine einfache und intuitive Bedienung der Anwendung – und für Zufriedenheit beim Arbeiten mit der Software. Wir erklären, was gutes UX und UI Design kennzeichnet und warum dies bei der Entwicklung individueller Software so wichtig ist.

Wer eine Software startet, findet sich heute meist schnell und ohne große Eingewöhnungszeit zurecht. Übersichtliche Menübereiche, eindeutige Funktions-Buttons und eine intuitive Steuerung sorgen für ein positives Nutzererlebnis. Ob Farbgebung, Formen, Schriftarten und -größen – gestalterische Elemente sorgen für eine gute User Experience. Verantwortlich für die positive Bedienererfahrung sind ein ausgereiftes UX Design und ein modernes UI Design.


Was ist UX Design?

Der Begriff UX Design bezeichnet zunächst einmal eine auf den Menschen ausgerichtete Produktgestaltung. Damit sind nicht nur digitale Produkte wie Software gemeint, sondern alle Produkte, die von Menschen genutzt werden. Im UX Design geht es darum, das „Produkterlebnis“ so angenehm, einfach und sinnvoll wie möglich zu gestalten. Ein gutes UX Design schafft für den Benutzer eine solche Produkterfahrung. Es geht hierbei nicht nur um optische Aspekte, sondern um das gesamte Erleben des Produkts. Beim UX Design für Software geht es um die intelligente und effiziente Steuerung des Benutzers – und darum, negative Benutzererlebnisse zu vermeiden. Der Fokus liegt daher nicht nur auf der Usability, also der selbsterklärenden Nutzbarkeit einer Anwendung, sondern auch auf dem möglichst positiven Benutzererlebnis bei Nutzung der Software.

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» Wer schon einmal in Eile am Bahnhof versucht hat, am Fahrkartenautomaten ein Ticket zu kaufen, hatte wahrscheinlich schon einmal eine negative User Experience. «

Christoph Spielmann, Geschäftsführer

Damit Software nicht für Frust beim Benutzer sorgt, feilen UX Designer schon vor Beginn der eigentlichen Software-Entwicklung an einem praxistauglichen UX Design der Anwendung. Bei der Entwicklung von passgenauer Individualsoftware kommt es heute darauf an, eine gutaussehende und leicht zu handhabende Software zu erstellen. User sind daran gewöhnt mit Anwendungen zu arbeiten, die leicht zu bedienen sind und die Arbeit auch tatsächlich vereinfachen. Dabei ist UX Design kein Selbstzweck. Schon kleine Anpassungen können die Abläufe in Unternehmen deutlich effizienter gestalten. Beispiel: Beim Öffnen einer Webanwendung sollte die Sprache des benutzten Browsers voreingestellt sein. Falls die Sprache nicht vorhanden ist, sollte als Fallback-Sprache zum Beispiel Englisch voreingestellt sein. Im Ergebnis sparen Benutzer schon durch solche kleinen Voreinstellungen Zeit und unnötige Klicks.

» Wer schon einmal in Eile am Bahnhof versucht hat, am Fahrkartenautomaten ein Ticket zu kaufen, hatte wahrscheinlich schon einmal eine negative User Experience. «

Christoph Spielmann, Geschäftsführer


Welche Ziele UX Design erreichen soll:

1. Des Rätsels Lösung

Software soll Menschen helfen. UX Design achtet darauf, dass die Software auch wirklich die Fragestellungen und Probleme der Nutzer löst. Welche Funktion ist relevant für den Anwender? Welche Software-Features lenken vom Ziel ab oder sorgen sogar für Verwirrung und Mehrarbeit? UX Designer analysieren im Vorfeld der Programmierung genau, welche Nutzer welche Funktionen benötigen – und welche nicht. Ziel ist es, negative Erfahrungen beim Anwender zu vermeiden und ihm einen einfachen und nachvollziehbaren Umgang mit der Anwendung zu ermöglichen.

2. Auf das Wesentliche konzentriert

Theoretisch ist der Funktionsumfang von Software unendlich. Doch welcher Nutzer möchte schon eine Anwendung haben, die hunderte Funktionen bereithält, wenn er doch nur die Tabellenkalkulation benötigt? Neben der oben erwähnten Relevanz für die Problemlösung ist auch der Funktionsumfang ein Faktor für die Benutzererfahrung. Weniger ist mehr, das gilt auch beim UX Design von Software. Ziel ist es, Anwender in einfachen Schritten, schnell und ohne Umwege ans Ziel zu bringen. Zu viele unnötige Funktionen und Extras überladen die Oberfläche und machen die Arbeit mit der Software kompliziert.

3. Software, die einfach einfach bleibt

Vorbei die Zeiten als Software ausschließlich am Desktop-PC zur konzentrierten Arbeit genutzt wurde. Heute wählen wir in der Webanwendung die neue Serie aus und suchen in der Lieferdienst-App nach dem leckersten Sushi. Was Webanwendungen und moderne Desktop-Software auszeichnet, ist die intuitive Benutzerführung. Es geht darum, eine Software kinderleicht vom Rechner, Tablet und Smartphone bedienen zu können. UX zielt daher darauf ab, dass die Hauptfunktionen einer Software so intuitiv wie möglich bedient werden können. Seitenlange Handbücher oder gar eine vorherige Schulung sind aus UX-Perspektive wahre No-Gos.

4. Architektur und Ästhetik

Einfache Navigation, passgenaue Funktionen und eine intuitive Benutzerführung werden nicht nur durch eine gute Software-Architektur möglich. Dazu kommen ästhetische Aspekte. Ein ansprechendes Erscheinungsbild der Software-Oberfläche steigert die wahrgenommene Wertigkeit der Anwendung. Auch wenn Schönheit immer im Auge des Betrachters liegt, helfen allgemeine Gestaltungsgrundsätze, die User Experience der Benutzer zu verbessern.

5. Parallel zur Produktentwicklung

UX Design basiert auf genauen Analysen. Wer sind die Nutzer der Software? Für eine Spiele-App auf dem Tablet kommen ganz andere Elemente der Benutzerführung in Frage, als bei der Buchführungs-Software. Daher schauen UX Designer vorab genau, wer die sogenannten User Personas sind. Während der Software-Entwicklung helfen Wireframes, also schematische Darstellungen des späteren Erscheinungsbildes der Anwendung, mögliche Schwachstellen beim Benutzererlebnis frühzeitig zu erkennen. Und Customer Journey Maps geben einen Überblick darüber, wie die Software tatsächlich zur Fragestellung der User Persona passt. Beispiel: Der Online-Shop kann so testen, ob die „Reise“ des Kunden von der Produktsuche, über die Auswahl bis zum Bezahlvorgang stringent und passgenau gestaltet ist.


Effizienz trifft Ästhetik

Gute Software-Entwickler beachten UX Design und Funktionalität der Anwendung ganzheitlich. So berücksichtigen wir bei trinidat von Anfang an relevante UX-Aspekte beim Design der Software. Dabei achten wir darauf, eine ebenso funktionale wie angenehm bedienbare Software zu entwickeln, die die Benutzer optimal bei ihren Aufgaben unterstützt. Uns geht es dabei um Effizienz. Daher optimieren wir das UX Design der Software ebenfalls darauf, eine möglichst hohe Effizienzsteigerung beim Nutzer zu erreichen.

Auf teure und unnötige Design-Elemente verzichten wir. Lieber entwickeln unsere Programmierer Individualsoftware, mit der die Benutzer erfolgreich arbeiten und dabei möglichst noch Freude haben. Dabei legen wir auch Wert auf ein ausgefeiltes User Interface Design (UI).

UX Design: Wie Sie Software ästhetisch und effizient entwickeln-1
UX Design: Wie Sie Software ästhetisch und effizient entwickeln-2
UX Design: Wie Sie Software ästhetisch und effizient entwickeln-3

Was ist UI Design?

Beim UI Design geht es darum, die Benutzeroberfläche von Software so zu gestalten, dass die Anwendung so einfach und intuitiv wie möglich genutzt werden kann. UI Design baut damit auf den Analysen der UX Designer auf und optimiert die Software mit gestalterischen Mitteln. Für eine komfortable Nutzung kommt es nicht zuletzt auf die Ästhetik der Oberfläche an. Schließlich beurteilen Studien zu Folge etwa dreiviertel aller User die Qualität von Software anhand ihres Erscheinungsbildes. Zum Baukasten der UI Designer gehören Schriftarten und -größen, Abstände zwischen Bedienelementen, Farb- und Formgebung von Buttons, Animationseffekte, Weißräume und vieles mehr.

Was modernes UI Design können sollte

Was modernes UI Design können sollte

Ein Grund für den Erfolg des Tech-Konzerns Apple war die sichtbar bessere Gestaltung des Nutzererlebnisses im Vergleich zu den Betriebssystemen des Wettbewerbs. Heute ist ein nutzerzentriertes Design der Oberfläche Standard bei Software. Der Fachbegriff dazu lautet User Centered Design. Dabei geht es um die Gestaltung der Benutzeroberflächen von Software rein aus Perspektive des späteren Nutzers: Wer nutzt die Anwendung und wie? Auf welchen Geräten und wo wird die Anwendung eingesetzt? Befeuert wurde die Tendenz zum strikt nutzerorientierten UI Design durch den Trend zur mobilen Nutzung von Software auf dem Handy oder Tablet. UI Designer haben immer die jeweilige Erwartungshaltung der Nutzer im Blick und richten die visuelle Gestaltung der User Interfaces auf den Kernzweck der Anwendung aus.

Manfred Hoffbauer, Geschäftsführer

Manfred Hoffbauer, Geschäftsführer

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