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Standardsoftware vs. Individualsoftware
Wann Sie Software besser individuell entwickeln lassen sollten
Maßgeschneidert oder von der Stange? Nicht nur beim Kauf von Kleidung stellt sich diese Frage. Auch, wenn es um Software geht, die im Unternehmen eingesetzt werden soll. Es gibt unzählige Standard-Lösungen für alle möglichen Einsatzzwecke zu erwerben. Doch oft kommen die vorgefertigten Anwendungen schnell an ihre Grenzen. Zum Beispiel, wenn es um die Digitalisierung unternehmensspezifischer Geschäfts- oder Produktionsabläufe geht. Wir zeigen, in welchen Fällen Unternehmen besser auf eine individuell entwickelte Software vertrauen sollten.
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Standard- und Individualsoftware: Kurz erklärt
Wahrscheinlich hat jede und jeder schon einmal eine Standardsoftware genutzt. Denn eine Standardsoftware ist eine Anwendung, die gekauft oder per Abonnement gemietet wird und meist einem Zweck dient, etwa Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder Bildbearbeitung. Ob Microsoft Office, SAP oder Adobe Photoshop – Standardsoftware wird meistens für klar definierte und vor allem häufige Anwendungsfälle genutzt. Häufig werden Standardlösungen daher als standardisiertes Massenprodukt für bestimmte Branchen und Arbeitsbereiche entwickelt. In manchen Fällen kann eine Standardanwendung auch auf die Anforderungen der Nutzer hin angepasst werden. Das sogenannte customizing bestehender Standardsoftware schafft somit ein Hybrid aus vorgefertigtem Massenprodukt und individuellen Funktionen.
Im Gegensatz zu Standardsoftware wird Individualsoftware maßgeschneidert für ein Unternehmen oder Projekt entwickelt. Daher ist eine Individualsoftware immer ein Unikat und wird genau auf die individuellen Anwendungswünsche des Auftraggebers zugeschnitten.
Nachteile von Standardsoftware
Wenn die Anforderungen an eine Standardsoftware komplexer und unternehmensspezifischer werden, kommen Standardlösungen an ihre Grenzen. Für individuelle Anforderungen fehlen dann häufig die passenden Funktionen und Features, um tatsächlich effizienter arbeiten zu können. Diesen Fall erlebte auch die billerbeck Betten-Union GmbH & Co. KG, ein traditionsreicher Hersteller von hochwertigen Bettwaren mit Sitz in Kraichtal. Das Unternehmen verwaltete sein umfangreiches Produktsortiment unter anderem mit Hilfe einer vorgefertigten PIM-Software.
Diese Standardsoftware entsprach schon schnell nicht mehr den Anforderungen und Arbeitsabläufen bei billerbeck und war außerdem schlecht in das bestehende IT-System integriert. Dies verursachte unnötige Kosten und Mehraufwand für die notwendigen Anpassungen. Zudem sollte das neue, schlanke PIM mehrsprachig von allen internationalen Standorten aus nutzbar sein und eine agile Kostenkalkulation ermöglichen.
Das Unternehmen billerbeck setzte daher auf eine individuell entwickelte PIM-Software, die exakt dem konkreten Anforderungsprofil entsprach. Neben der smarten Integration in die IT-Infrastruktur und der Skalierbarkeit auf neue Standorte und neue Produktgruppen und Vertriebskanäle sparte billerbeck sich auch die Zahlung teurer Lizenzgebühren, die bei umfangreichen Standardanwendungen mit vielen Nutzerlizenzen schnell richtig ins Geld gehen können. Zudem war der Bettwaren-Spezialist nun unabhängig vom Hersteller der Software, konnte neue Programmfunktionen nach Bedarf einfach integrieren und wurde zum Eigentümer der beauftragten Individualsoftware – inklusive Quellcode.
Besser als Standardsoftware:
Wann Software individuell entwickelt werden sollte
Individualsoftware
Maßgeschneidert:
Individualsoftware wird genau nach den Anforderungen der Kunden entwickelt und passt sich daher an die spezifischen Prozesse des Unternehmens an.
Einzigartig:
Individualsoftware ist ein Unikat. Unternehmen können Funktionen und Dienstleistungen anbieten, die sich von der Konkurrenz abheben und ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Flexibel:
Individualsoftware lässt sich nahtlos in bestehende IT-Landschaften, Prozesse und Systeme integrieren.
Skalierbar:
Individualsoftware wächst mit dem Unternehmen mit und kann mühelos und jederzeit an neue Anforderungen angepasst und erweitert werden. Zudem fallen keine teuren Nutzerlizenzen an.
Sicher:
Individualsoftware kann auf spezifische Sicherheits-anforderungen zugeschnitten werden. Dies ermöglicht ein höheres Maß an Sicherheit und Datenschutz als bei Standardsoftware.
Standardsoftware
Begrenzt anpassbar:
Eine Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse eines einzelnen Unternehmens ist entweder nicht möglich oder mit viel Aufwand und enormen Kosten verbunden.
Vom Hersteller abhängig:
Unternehmen, die Standardsoftware einsetzen, sind stark von ihrem Softwarehersteller abhängig. Dies führt oft zu Problemen bei der Wartung und Aktualisierung der Software.
Nur eingeschränkt flexibel:
Standardsoftware ist darauf ausgelegt, ein breites Spektrum an Funktionen abzudecken. Daher müssen Unternehmen in manchen Fällen sogar ihre Geschäftsprozesse anpassen, um die Software nutzen zu können.
Unvorhersehbare Kosten:
Bei Standardsoftware können die Kosten für Schulungen, Lizenzgebühren, Updates und Wartung im Laufe der Zeit erheblich steigen.
Sicherheitsprobleme:
Standardsoftware ist häufig ein Massenprodukt und kann ein beliebtes Ziel für Hackerangriffe und Cyberkriminalität sein.
Maßgeschneidert:
Individualsoftware wird genau nach den Anforderungen der Kunden entwickelt und passt sich daher an die spezifischen Prozesse des Unternehmens an.
Begrenzt anpassbar:
Eine Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse eines einzelnen Unternehmens ist entweder nicht möglich oder mit viel Aufwand und enormen Kosten verbunden.
Einzigartig:
Individualsoftware ist ein Unikat. Unternehmen können Funktionen und Dienstleistungen anbieten, die sich von der Konkurrenz abheben und ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.
Vom Hersteller abhängig:
Unternehmen, die Standardsoftware einsetzen, sind stark von ihrem Softwarehersteller abhängig. Dies führt oft zu Problemen bei der Wartung und Aktualisierung der Software.
Flexibel:
Individualsoftware lässt sich nahtlos in bestehende IT-Landschaften, Prozesse und Systeme integrieren.
Nur eingeschränkt flexibel:
Standardsoftware ist darauf ausgelegt, ein breites Spektrum an Funktionen abzudecken. Daher müssen Unternehmen in manchen Fällen sogar ihre Geschäftsprozesse anpassen, um die Software nutzen zu können.
Skalierbar:
Individualsoftware wächst mit dem Unternehmen mit und kann mühelos und jederzeit an neue Anforderungen angepasst und erweitert werden. Zudem fallen keine teuren Nutzerlizenzen an.
Unvorhersehbare Kosten:
Bei Standardsoftware können die Kosten für Schulungen, Lizenzgebühren, Updates und Wartung im Laufe der Zeit erheblich steigen.
Sicher:
Individualsoftware kann auf spezifische Sicherheits-anforderungen zugeschnitten werden. Dies ermöglicht ein höheres Maß an Sicherheit und Datenschutz als bei Standardsoftware.
Sicherheitsprobleme:
Standardsoftware ist häufig ein Massenprodukt und kann ein beliebtes Ziel für Hackerangriffe und Cyberkriminalität sein.
Ab wann lohnt sich individuelle Software?
Standardsoftware oder Individualsoftware? Insgesamt bietet Individualsoftware im Vergleich zu Standardsoftware mehr Flexibilität, Anpassbarkeit und Sicherheit. Zudem wird der Kunde zum Eigentümer der Software. Er erhält den Quellcode und kann die Software mit eigenen Programmierern oder externen Partnern weiterentwickeln.
Bei Standardsoftware müssen Lizenzgebühren und zusätzlich das Customizing, also die Anpassung an die eigenen Geschäftsprozesse, bezahlt werden. Insofern rentieren sich die höheren Anschaffungskosten bei einer Individualsoftware im Vergleich zu Standardanwendungen meist bereits nach wenigen Jahren.
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