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Vorteile und Anwendungszwecke von Individualsoftware
Einfach mehr erreichen - dank individuell programmierter Software
Was ist Individualsoftware? Eine individuelle Software ist eine Software, die speziell für den Auftraggeber erschaffen wird. Es gibt diese Software nur einmal und zwar in genau der vom Auftraggeber gewünschten Ausprägung. Der Begriff „individuelle Software“ ist daher synonym mit „Individualsoftware“, „individuell programmierter Software“ und „individuell entwickelter Software“ zu verwenden.
Ein Software-Projekt entsteht oft als Folge einer formulierten Anforderung. Eine solche Anforderung kann beispielsweise aus einem neuen oder geänderten Geschäftsprozess entstehen. Individuelle Software kann aber auch ein notwendiger Bestandteil eines modernisierten oder neuen Produktes sein. Oder eine bestehende Software soll modernisiert oder durch eine neue abgelöst werden.
Eigenentwicklung versus Auftragsarbeit
Viele Unternehmen haben eine eigene Programmierabteilung und diese erstellt am laufenden Band Software. In diesem Umfeld ist es der Einsatz individuell programmierter Software geradezu normal. In Unternehmen, die keine eigene Programmierabteilung haben, besteht diese Möglichkeit nicht. Wenn im eigenen Hause kein Know-how zur Entwicklung individueller Software verfügbar ist, müssen sie auf Standardsoftware zurückgreifen oder die individuelle Programmierung extern beauftragen.
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Vorteile einer Individualsoftware
Vorteile und Anwendungszwecke von Individualsoftware: Weil die neu zu schaffende Software exakt auf die Anforderungen zugeschnitten wird, können nur präzise und vollständig formulierte Anforderungen zu einer bedarfsgerechten Software führen. Sind die Anforderungen einmal formuliert, bietet die individuelle Programmierung den großen Vorteil, dass die fertig gestellte Software-Anwendung genau die Funktionen enthält, die zur Erfüllung der formulierten Anforderungen erforderlich sind. Das für die Software-Entwicklung investierte Budget fließt ausschließlich in die benötigten Programmfunktionen.
Durchführung der individuellen Programmierung
Eine individuelle Software kann klassisch nach dem Wasserfallmodell oder agil z.B. nach Scrum entwickelt werden. Bei der klassischen Variante wird zunächst ein Realisierungskonzept erstellt. Basierend darauf kann ein erfahrenes Entwicklerteam den Aufwand kalkulieren und in Abstimmung mit den verfügbaren Ressourcen einen verbindlichen Terminplan erstellen.
Das Projektcontrolling hat die Aufgabe, auf die Einhaltung des Terminplans hinzuwirken. So bleiben die Projekte „in Time“ und „in Budget“. Dies ist bei der agilen Methode nicht immer der Fall. Dafür kann bei der agilen Entwicklung aber zügig mit der Programmierung begonnen werden.
Häufig günstiger als Standardsoftware
Da Individualsoftware speziell für den Auftraggeber programmiert wird, erhält dieser bei entsprechender Vertragsgestaltung den Quellcode und das Recht zur Veränderung und zum Vertrieb der Software. Damit verfügt der Auftraggeber über eine unbegrenzte Anzahl an Lizenzen zur Benutzung der Software und dies für einen unbeschränkten Nutzungszeitraum. Aus diesem Grund ist individuelle Software häufig günstiger als Standardsoftware.
Verwendungsmöglichkeiten einer individuellen Software
Eine individuell programmierte Software soll die Geschäftsprozesse des Auftraggebers unterstützen und wird oft innerhalb des Unternehmens eingesetzt. Es gibt aber auch den Fall, dass die Software von Kunden, Lieferanten oder anderen Geschäftspartnern eingesetzt wird. Immer häufiger wird individuell programmierte Software auch als Bestandteil eines Produkts vermarktet. Aus dem Bundle von Software mit Hardware entstehen häufig eigenständige, wertigere Produkte.
Ein typisches Beispiel ist die Navigationssoftware eines Fahrzeugs. Es gibt aber auch andere Hardware wie beispielsweise Digitalventile, Linearsteuerungen und Pumpen, die durch eine Inbetriebnahme-Software aufgewertet werden können.